Gute Chancen auf Heilung durch richtige Behandlung
Pro Jahr erleben 1.500-2.000 Personen in Österreich einen sogenannten Hörsturz – also eine plötzliche Hörminderung ohne klar ersichtlichen Grund. Meist sind die Betroffenen über 30 Jahre alt.

Ursachen des Hörsturzes
Ein Hörsturz ist keine Krankheit im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr ein Symptom. Die Ursachen sind vielfältig: Ärzte denken bei Problemen mit der Hörfähigkeit meist zunächst an einen Ohrenschmalz-Pfropf, der den äußeren Gehörgang verstopft, oder an einen „Tubenkatarrh“ (also eine Entzündung der Ohrtrompete). Die Ursachen für den Hörsturz können jedoch auch diffuser sein und zum Beispiel in häufigen Stresssituationen liegen, die den Patienten belasten. Zusätzlich gelten hohe Blutfettwerte, Diabetes und Bluthochdruck als Risikofaktoren.

Behandlung von Hörsturz
Die gute Nachricht: Circa 80 % der Betroffenen haben nach einem Hörsturz gute Chancen auf vollständige Heilung. Falls der Hörsturz nicht tatsächlich durch eine mechanische Ursache entstanden ist (wie zum Beispiel Ohrenschmalz), so wird zunächst die Gabe von Kortison und eventuell durchblutungsfördernden Medikamenten angeordnet. In weiterer Folge können Patienten durch nachhaltige Stressreduktion, Massagen zur Lockerung der Nackenmuskulatur sowie Psychotherapie zur Genesung beitragen.

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