Endlich Sommer- und Badezeit! Nach dem doch sehr kühlen Frühjahr freuen wir uns auf sonnige und warme Tage und gemütliche Abendstunden am See oder auf der Terrasse. Aber genau dort lauern ab der Dämmerung die Gelsen und machen es uns nicht leicht. Besonders in tropischen Ländern ist zusätzlich darauf zu achten, dass Mückenstiche da nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich sein können. Hier vor dem Urlaub sich unbedingt erkundigen, welche Maßnahmen getroffen werden sollten. Wie können Sie sich vorwiegend zu Hause gut schützen?

Richtig anwenden
Das Insektenschutzmittel wird lückenlos auf die unbedeckte Haut aufgetragen. Für das Gesicht das Mittel in die Hände sprühen und sorgfältig im Gesicht verteilen, – dabei Augen, Nase und Mund aussparen. Bei kleinen Kindern sollten das Erwachsene übernehmen. Auf sonnenverbrannte oder verletzte Haut darf kein Insektenschutzmittel verwendet werden. Unterschiedliche Faktoren wirken sich auf die Wirksamkeit und die Wirkdauer aus. Daher ist es immer ratsam, sich hier von Fachpersonal in der Apotheke beraten zu lassen.

Auf Qualität achten
Meist sind Insektenschutzmittel bei sachgemäßem Gebrauch gut verträglich. Trotzdem sollten diese am besten im Freien aufgetragen werden. So wird ein übermäßiges Einatmen verhindert. Achten Sie beim Kauf auf heimische Produkte. Diese unterliegen strengen Produktionsrichtlinien und sind daher als sicherer einzustufen. Produkte aus fernen Ländern enthalten oftmals bedenkliche Zusatzstoffe oder zu hohe Konzentrationen und sind daher bedenklich. Präparate mit dem Wirkstoff Icaridin wirken gut gegen heimische und tropische Mücken und sind für Schwangere und Stillende geeignet.

Sparsam bei Kleinkindern
Obwohl Insektenschutzmittel oftmals schon ab drei Monaten zugelassen sind, sollten sie im 1. Lebensjahr sehr sparsam oder gar nicht angewendet werden. Ratsamer sind hier pflanzliche Mittel, die gut, aber wesentlich kürzer wirken. Für diese junge Altersgruppe bereits zugelassen ist der chinesische Zitroneneukalyptus.

Sanft mit ätherischen Ölen
Vor allem ätherische Öle wie Eukalyptus-, Lavendel-, Teebaum-, Sandelholz- und Zitronellöl mögen diese so gar nicht. Der Wirkstoff Citriodiol gilt als besonders wirksam. Er ist in Mischungen aus Eukalyptus- und Zitronellöl vorrangig vorhanden. Für größere Kinder und Erwachsene ist die Anwendung ätherischer Öle im Grunde unbedenklich. So können Sie es austesten: Mischen Sie einen Tropfen ätherisches Öl mit einem Esslöffel Maiskeim- oder Olivenöl und tragen Sie ihn auf den Handrücken oder die Ellenbeuge auf. Rötet sich die Haut, dann sollte keine weitere Anwendung erfolgen.

Alternativen wie Armband, Clip oder Roll-On-Gel
Es gibt alternative Produkte zur Bekämpfung von Mücken – unter anderem Mückenschutzarmbänder – z. B. von PARA’KITOTM. Sie sind in verschiedenen Farben erhältlich – sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Wer aber nichts am Arm tragen möchte, der kann sich für einen Clip entscheiden. Diesen einfach an der Kleidung, Rucksack oder am Kinderwagen anbringen und er verhindert lästige Mückenstiche. Ein aufgetragenes Roll-On-Gel kann bis zu fünf Stunden schützen. Finden Sie gemeinsam mit den Experten in der Apotheke das Produkt, das am besten zu Ihnen passt.